Dünn, kompakt, leistungsstark: Ultrabooks sind Leichtgewichte – außer bei der Performance: Hier halten viele Books der neuesten Generation mit größeren Geräten mit. Aber was muss ein Ultrabook heutzutage eigentlich können? Hier ein Überblick.
Oft wenig Anschlüsse
Viele aktuelle Ultrabook-Modelle haben eine übersichtliche Anzahl von Anschlussmöglichkeiten, was der extrem flachen Baueiweise geschuldet ist. Einige Geräte habe nur USB-Slots und brauchen für LAN und HDMI einen Adapter. Es gibt aber auch Ausnahmen, die mit allen gängigen Anschlüssen inklusive SD-Kartenschlitz aufwarten. Bluetooth und WLAN sollten bei der Konnektivität aber auf jeden Fall Standard sein. Integrierte Laufwerke gibt es hingegen nicht, was ebenfalls an der dünnen Bauweise der Ultrabooks liegt. Wichtig ist also, sich vor dem Kauf zu überlegen, welche Anschlussmöglichkeiten für die spätere Nutzung gebraucht werden.
Dasselbe gilt für die Grafikkarte: Für allgemeine Office-Anwendungen reicht eine fest verbaute Karte aus. Wenn Games auf dem Ultrabook ruckelfrei gespielt werden sollen, ist ein Kartensteckplatz besser. Mit ihm sind leistungsstärkere Karten von Nvidia oder AMD schnell eingebaut.
Wichtig: ausreichend Akkulaufzeit
Da bei den ultradünnen Books der mobile Einsatz im Vordergrund steht, ist ein langer Atem bei der Laufzeit ein entscheidender Faktor. Hier können die aktuellen Modelle klar punkten: Einige der Geräte bringen es auf bis zu 15 Stunden. Allerdings ist die reale Laufzeit natürlich davon abhängig, wieviel Softwareprogramme simultan genutzt werden.
Displaygrößen bis 14 Zoll
Im Laufe der Zeit haben sich bei den Ultrabooks zwei Displaygrößen durchgesetzt: 13,3 und 14 Zoll. Es gibt auch Modelle mit größeren Displays, allerdings verringert das die Kompaktheit der Geräte – ihr eigentlicher Vorteil. Fast alle aktuellen Books haben eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel – Full HD. Es gibt auch Hersteller, die Ultra HD anbieten, allerdings macht sich der qualitative Unterschied zu Full HD bei den Bildschirmgrößen kaum bemerkbar – hier kann gespart werden.
Wichtig ist, dass die Displays matt entspiegelt sind, damit man unterwegs bei Sonnenschein noch etwas erkennt.
Standard: SSD und Intel-Prozessor
Die meisten Notebooks haben eine schnelle SSD-Festplatte mit PCI-Expressanschluss verbaut, ebenso wie einen Intel-Core-Prozessor der neuesten Generation. Beim Arbeitsspeicher bewegt sich die Bandbreite zwischen 4 und 32 GB. Auch hier gilt wieder: Käufer sollten sich vor dem Kauf genau überlegen, wofür sie ihr Ultrabook nutzen wollen – und wieviel RAM sie dafür brauchen. Für große Softwareprogramme oder Gaming sollte das Ultrabook etwas mehr Arbeitsspeicher mitbringen.
Und noch ein Tipp: Einige Ultrabooks sind im Betrieb lauter als andere – der Grund dafür ist die Art des Kühlungssystems: Eine Kühlung durch einen Lüfter ist lauter als eine Wasserkühlung. Wer Wert auf eine ruhige Arbeitsatmosphäre legt, ist mit der flüssigen Kühlung besser beraten.
Bildnachweis: Pixabay, 4328275, slimbook
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