Netbook Fukato Datacask Jupiter 1014a (Foto: Fukato)

Netbook Fukato Datacask Jupiter 1014a (Foto: Fukato)



Das Fukato Datacask jupiter 1014a könnte auch einfach Fukato-Netbook heißen, denn anders, als der umständliche Name dieses Netbooks impliziert, handelt es sich um das derzeit einzige Netbook-Modell des Potsdamer Unternehmens. „Hopp“ oder „top“, heißt es also – und Fukato hat sich glücklicherweise für top entschieden. Vor allem war es eine gute Idee, sich auf die geschäftliche Nutzung des Geräts zu konzentrieren.

Das schon deutlich unter 300 Euro erhältliche Netbook ist nichts für Designfans. Im Gegenteil: Totales Understatement ist in diesem Fall Trumpf. Das Netbook ist komplett in mattes Schwarz gehüllt: Da glänzt nichts, Bildschirm und Oberfläche sind (zumindest sehen Bildschirm-Arbeiter das so) angenehm matt, wenn etwas strahlt, dann nur das Bild harter Arbeit.

Auch bei hellem Sonnenschein stören auf dem Fukato keine Lichtreflexe

Diese Tatsache wird zusätzlich davon unterstrichen, dass Fukato in der günstigeren Variante des Datacask jupiter 1014a als Betriebssystem auf Business-Linux setzt. So nennt der Hersteller ein auf der von CD lauffähigen Variante Knoppix basierendes System, das der Knoppix-Erfinder mit entwickelt hat. Spaß verspricht die Software damit schon einmal nicht, aber das Finanzamt tut sich vermutlich damit leichter, eine entsprechende Rechnung als Betriebsausgabe abzuhaken, als wenn die Unterhaltung im Vordergrund stünde. Tippen kann man auf dem Datacask jupiter 1014a jedenfalls gut. Die am häufigsten gebrauchten Tasten kommen beinahe auf Normalgröße.

Ein echtes Arbeits-Netbook

Dass das Touchpad dafür etwas geschrumpft ist, lässt sich besser verschmerzen, wenn man eine externe Maus benutzt. Alle wichtigen Anwendungen sind bereits vorinstalliert, so dass kaum jemand auf die Idee kommen sollte, lieber die Windows-Variante zu benutzen. Es sei denn, er spekuliert darauf, den ebenfalls integrierten ExpressCard-Einschub dazu zu benutzen, hier ein UMTS-Modem zu installieren. Denn dafür die richtigen Treiber für Linux zu finden, erweist sich (abhängig vom Typ) oft als weniger einfach. Für Windows liefern die Hersteller hingegen Treiber stets schon mit. Was nicht heißt, dass der mobile Überall-Internet-Zugang unter Linux unmöglich wäre: im Zweifel engagiere man eben jemand, der sich damit auskennt.

Netbook-Kaufberatung-Urteil: Mit dem Datacask jupiter 1014a liefert Fukato ein günstiges und gutes Business-Netbook, dessen Aussehen zwar nicht in die Rubrik „sexy“ fällt, das aber seine Aufgaben zuverlässig erfüllt.

Technische Daten des Datacask jupiter 1014a

  • Bildschirm: 10,2 Zoll, 1024×600, matt
  • Prozessor: Intel Atom N270
  • Arbeitsspeicher: 1 GB
  • Festplatte: 80 GB
  • Ausstattung: Kartenleser (SD/MS/MSPRO), Wireless LAN, Webcam (0,3 MP), ExpressCard 34
  • Anschlüsse: VGA, Ethernet, 3 x USB, Sound
  • Akku: 4 Zellen, 36 Wattstunden
  • Betriebssystem: Linux, Windows XP
  • Maße: 26 x 19 x 3,9 Zentimeter
  • Gewicht: Ca. 1250 Gramm
  • Herstellerpreis: 300 Euro Linux/ 330 Euro Windows

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