Mit dem HP Folio 13 Ultrabook kommt ein weiterer Rechner in der Ultra-Flach-Kategorie auf den Markt. Und will auf all die Qualitäten setzen, die HP als PC-Lieferant groß gemacht haben. Ob das klappt, darüber berichtete Netbook-Kaufberatung.

Die gute Nachricht mal zum Anfang: Auch wenn es auf dem Foto auf den ersten Blick nicht so wirkt: Der HP Folio 13 Ultrabook ist wirklich flach. Durchgängig ist der komplette Rechner gerade mal 1,5 Zentimeter dick, dazu kommen noch die Gummifüsschen. Die Oberflächen sind mit gebürstetem Aluminium gestaltet, doch der Displayrahmen oder die Unterseite sind aus Kunststoff gefertigt. Durch die abgerundeten Ecken wirkt dieser Flachrechnern aber nicht kantig, sondern angenehm. Die Hülle ist natürlich dünn, schützt die Technik im Inneren aber zuverlässig. Auch bei starkem Druck verzieht sich da nichts. Nicht so gut: Alles ist mit dem Mainboard verlötet, und so lässt sich auch der Arbeitsspeicher von 4 GB nicht erweitern. Dafür ist eine schnelle 128 GB SSD-Festplatte verbaut.

Die Bedienung des HP Folio 13 Ultrabook

Bei der Tastatur hat HP diesem Ultrabook etwas sehr gutes spendiert: Einerseits sind die einzelnen Tasten ähnlich wie beim großen Vorbild von Apple in weiß hintergrundbeleuchtet, und 10 Finger-Tipper dürften dieses Eingabegerät als insgesamt ziemlich perfekt erleben. Die Oberfläche der Tasten fühlt sich angenehm an, der Druckpunkt ist sehr präzise und der Hub ist kurz. Gemeinsam mit der Handballenauflage ideal für alle, die mit allen 10 Fingern schnell schreiben müssen. Das Touchpad hat eine Glasoberfläche mit zwei abgesetzten Maustasten, diese reagieren aber sehr schwergängig. Das ist zumindestens gewöhnungsbedürftig. Die andere Komponenten für die Ergonomie ist leider nicht so gut gelungen.

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Spiegelndes Display – der HP Folio 13 Ultrabook

Der Monitor ist verspiegelt, und mit einer Hintergrundbeleuchtung von 180 cd gehört er auch zu den Schwächsten bei den Ultrabooks. In der Praxis heißt das: Im Büro gehts noch, draußen bei hellem Sonnenschein nicht mehr. Schade eigentlich, denn beim Blickwinkel kann das Display mit 170 Grad Blickwinkel in der Horizontalen überzeugen. Besonders die schnelle SSD-„Festplatte“ sorgt subjektiv für ein hohes Tempo des HP Folio 13 Ultrabook – und für Youtube-Videos und Co. reicht die Leistung auch aus. Mit einer Akkulaufzeit von 300 Minuten im WLAN-Surfen stimmt die Mobilität zumindestens hier.

Eindruck vom HP Folio 13 Ultrabook

Vom Tippgefühl gehört das HP Folio 13 Ultrabook sicherlich zu den Besten. Der Monitor fällt im Außenbetrieb dagegen ab, obwohl die Blickwinkelstabilität insgesamt gut ist.

Pluspunkte
Schön flach
sehr stabiles Gehäuse
exzellente Tastatur
recht gute Blickwinkelstabilität
subjektiv schnell

Minuspunkte
Arbeitsspeicher nicht nachrüstbar
Touchpad-Tasten schwergängig
verspiegeltes Display
kein VGA-Anschluss

Technische Daten HP Folio 13 Ultrabook

Bildschirm: 13,3 Zoll, 1366 x 768 Pixel
Prozessor: Intel i5-2467M, 1,6/2,7 Ghz
Arbeitsspeicher: 4 GB
Festplatte: 128 GB SSD
Besonderheiten: Kartenleser, Wireless LAN, Bluetooth, Webcam (1,3 MP),
Anschlüsse: HDMI, 1 x USB 2.0 , 1 x USB 3.0, Audio, Ethernet
Akku: 6 Zellen
Betriebssystem: Windows 7 Home Professional
Maße: 318 x 220 x 18 mm
Garantie: 2 Jahre
Gewicht: rund 1500 g
Herstellerpreis: 1199 Euro

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