Das ultimative Gamer-Tablet: Nvidia Shield

Es gibt zahlreiche Gründe für den Erfolg von Smartphones und Tablets. Einer davon ist die Möglichkeit, viele verschiedene Spiele-Apps auf den Geräten zu installieren und diese jederzeit abrufen zu können. Natürlich sind diese Spiele so entwickelt, dass sie nicht nur auf teuren High End Smartphones oder Tablets funktionieren. Trotzdem schauen Gamer auch in dieser Geräteklasse auf Prozessor- und Grafikspezifikationen. Dieses möchte Nvidia nun nutzen und bringt mit dem Shield ein echtes Gamer-Tablet auf den Markt.

Optik erinnert an ein bekanntes Smartphone

Das Nvidia Shield soll insbesondere beim Spielen gut in der Hand liegen – es ist mit einem 8 Zoll großen Display ausgerüstet ist und wirkt daher nicht zu groß. Leider ist das Gewicht mit 372 Gramm deutlich höher als das vieler Konkurrenten. Das Design erinnert stark an das des HTC-Smartphone One M8. Dafür sorgen die beiden Front-Lautsprecher und die gleich abgesetzten Flächen. Auch wenn es Tablets mit höherer Pixeldichte gibt, weiß das Shield-Display zu überzeugen: Mit 1920 x 1200 Pixeln zeigt es Full HD Content in bester Qualität und das sogar in originalgetreuen Farbnuancen. Mit 441 Candela ist die Anzeige ebenfalls hell genug und ermöglicht auch Spielen oder Surfen unter direkter Sonneneinstrahlung.

Rechenpower und Ausstattung

Was das Nvidia Shield auszeichnet, ist neben Aussehen und Display natürlich das gebotene Performance-Paket. So übernimmt beispielsweise ein Nvidias Tegra-K1-Prozessor die Hauptarbeit. Da es sich hierbei um einen 2,2 GHz schnellen Quad Core mit Cortex A15 Kernen handelt, kann das Arbeitstempo über einen langen Zeitraum sehr hoch gehalten werden. Werden jedoch nicht ganz so viele Ressourcen benötigt, schaltet sich der so genannte „Companion“-Kern ein, der als stromsparende Recheneinheit gilt. Dazu gibt es 2 GB Arbeitsspeicher und eine Grafikeinheit mit 192-Cuda-Prozessoren, welche direkt auf dem K1-Prozessor untergebracht ist. Einige Spiele wirken auf dem Shield genauso authentisch wie auf einer echten Konsole, wobei  für einen Aufpreis von 60 Euro auch ein echter Controller angeboten wird.

In zwei Varianten erhältlich

Das günstigste Nvidia Shield kostet knapp 300 Euro und verfügt über 16 GB Speichervolumen. Die doppelte Kapazität bringt die Top-Variante, die dann auch über LTE online gehen kann. Ob sich die 80 Euro Aufpreis dafür jedoch lohnen, sollte jeder selber entscheiden, zumal beide Ausführungen auch mit einer Speicherkarte versehen werden können. Letztendlich überzeugt das gut verarbeitete Nvidia-Tablet durch seine hohe Bildqualität und seine Systemleistung. Nur der etwas schwache Akku und der fehlende WLAN-ac-Standard könnten als Schwachstellen gelistet werden.


Artikelbild: Amazon Produktbild

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