Asus Transformer mit LTE

Gerade mal fünf Jahre ist es her, als der Computer-Hersteller Asus den Startschuss für eine neue Gerätegattung gab: mit dem Asus Eee PC 700 erschien das erste Netbook für den Massenmarkt. Zuerst belächelt, setzten die Mini-Notebooks innerhalb kurzer Zeit zum Höhenflug an. Doch der wurde zuletzt ziemlich abrupt gestoppt.

Günstige Tablet-PCs graben den Netbooks immer mehr das Wasser ab. Asus, der Netbook-Pionier, tritt die Flucht nach vorne an. Seine Transformer-Modelle sind irgendwie beides: ein Tablet-PC, der sich mit Anstecktastatur auch zu einem Netbook machen lässt. Jetzt hat Asus die erste LTE-Variante in den Handel gebracht: das Transformer Pad TF300TL.

Highspeed per LTE – aber nicht überall

Laut Hersteller ist es sogar das Tablet, mit dem man in Deutschland in LTE-Geschwindigkeit (theoretisch bis zu 300 Mbps) durchs Internet surfen oder besser fliegen kann. Kleiner Haken: LTE ist bei weitem noch nicht  flächendeckend verfügbar, die Telekom etwa will bis Jahresende bis zu 100 Großstädte versorgt haben. Wo es kein LTE gibt, springt das Gerät automatisch zu UMTS.

Leistungsstark

Das Transformer Pad wird von einem NVIDIA Tegra 3 Quad-Core Prozessor mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und der integrierten NVIDIA 12 Core GeForce -Grafikkarte angetrieben. Full-HD-Videos laufen damit ruckelfrei. Der interne Speicher von 32 Gigabyte lässt sich per microSD-Karte erweitern. Der 10,1-Zoll-Bildschirm (kratzfestes Soda Lime Glas) hat eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Zwei Kameras (hinten 8 Megapixel und vorne 1,2 Megapixel) sind dabei. Als Betriebssystem kommt Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) zum Einsatz. Mit dem Transformer Pad TF300TL hält der Nutzer also schon mal ein Android-Tablet der Spitzenklasse  in den Händen, für einen Preis von 529 Euro.

Kraft der zwei Herzen

Wer noch mal 100 Euro mehr drauf legt, bekommt zusätzlich ein Android-Netbook. Denn für 629 Euro gibt es das Transformer Pad TF300TL auch mit einer vollwertigen Tastatur inklusive Touchpad mit Multitouch. Zudem finden sich darauf auch noch spezielle Android-Funktionstasten. Das Tablet lässt sich problemlos an die Tastatur andocken. Wirklich praktisch: In der Tastatur steckt ein zweiter Akku, was die Akkulaufzeit des Tablets von 9,5 auf 14 Stunden verlängern soll.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.netbooktest.net/.

Das Artikelbild stammt von Asus

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